Diese Bärlauch-Pesto-Pasta lecker, vegan und richtig gesund. Sie enthält viele wertvolle Nährstoffe und die Hauptzutat Bärlauch kannst du im Frühling selbst im Wald sammeln oder am Wochenmarkt kaufen. Im Beitrag habe ich aber auch einige Ideen für dich, wie du den Bärlauch ersetzen kannst, sodass du diese leckere Pasta das ganze Jahr über genießen kannst. Die Pasta ist schnell und einfach zubereitet und lässt sich vielseitig variieren. Probier es aus und lass dich von diesem würzigen Frühlingsgenuss verzaubern!
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Warum diese Bärlauch-Pesto-Pasta gesund ist
Die Basis für dieses Rezept bilden Bärlauch, Walnüsse, Hanfsamen und Olivenöl. Außerdem benötigst du etwas frische Petersilie, Salz, frische gemahlenen Pfeffer, Knoblauch und Hefeflocken für einen würzigen und käsigen Geschmack. Zum Servieren benötigst du außerdem deine Lieblingspasta.
Das Pesto ist nicht nur aromatisch und lecker, sondern steckt auch voller Nährstoffe. Bärlauch, Olivenöl, Hanfsamen und Walnüsse sind beispielsweise richtig gesund:
- Bärlauch ist reich an schwefelhaltigen ätherischen Ölen, die antibakteriell, antibiotisch, immunstärkend und blutreinigend wirken. Er kann den Blutdruck senken, die Blutgerinnung hemmen und die Gefäße schützen. Außerdem fördert er die Verdauung und kann bei Magen-Darm-Beschwerden helfen.
- Walnüsse und Hanfsamen enthalten viele ungesättigte Fettsäuren, die das Herz-Kreislauf-System stärken und den Cholesterinspiegel senken können. Sie sind auch eine gute Quelle für pflanzliches Eiweiß, Ballaststoffe, Antioxidantien, Vitamin E und B-Vitamine.
- Olivenöl ist ebenfalls reich an ungesättigten Fettsäuren, vor allem an Omega-3-Fettsäuren, die entzündungshemmend und gefäßschützend wirken. Olivenöl enthält auch Polyphenole, die antioxidativ und zellschützend sind.
Es gibt also viele gute Gründe, warum du dieses Pesto unbedingt ausprobieren solltest.

So kannst du die Bärlauch-Pesto-Pasta variieren
Falls Bärlauch gerade nicht in Saison ist, oder du keinen zuhause hast, kannst du ihn auch durch verschiedene andere Gemüsesorten ersetzen. Spinat, Rucola, Basilikum oder Brokkoli schmecken beispielsweise sehr lecker.
Du kannst das Pesto außerdem vielseitig abwandeln, indem du auch andere Zutaten ersetzt.
Anstelle von Walnüssen und Hanfsamen kannst du beispielsweise andere Nüsse, Kerne oder Samen verwenden. Cashews, Haselnüsse, Pistazien, Kürbiskerne, Pinienkerne und Sonnenblumenkerne bieten tolle Alternativen, die dem Pesto auch einen einzigartigen und leckeren Geschmack verleihen.
Nach Belieben kannst du die Petersilie auch durch Basilikum oder Rucola ersetzen.
Hefeflocken verleihen dem Pesto einen käsigen Geschmack und liefern zudem viele wertvollen B-Vitamine. Alternativ kannst du etwas (veganen) Parmesan verwenden oder die Hefeflocken einfach weglassen. Das Pesto wird auch ohne Hefeflocken sehr lecker und aromatisch schmecken. Wenn du es generell gerne etwas milder magst, kannst du den Knoblauch im Rezept einfach weglassen. Bärlauch hat bereits von Natur aus einen Geschmack, der sehr an Knoblauch erinnert, aber etwas milder ist.

Leckere Toppings für deine Pasta
Um die Bärlauch-Pesto-Pasta noch etwas nährstoffreicher und ausgewogener zu gestalten, kannst du Pasta aus Vollkorngetreide oder Hülsenfrüchten verwenden. Mittlerweile gibt es viele verschiedene Pasta-Sorten aus Hülsenfrüchten, die sehr lecker schmecken und viele pflanzliche Proteine enthalten.
Alternativ kannst du auch ein proteinreiches Topping dazu servieren. Hier habe ich ein paar Ideen für dich gesammelt, die sehr gut zur Pasta passen:
- Geröstete Kichererbsen: Du kannst dafür einfach gekochte Kichererbsen mit Gewürzen nach Wahl und etwas Öl marinieren und kurz in einer Pfanne oder im Backofen rösten. Die Kichererbsen verleihen der Pasta einen tollen Crunch und zusätzlich Geschmack.
- Gebratene Tofuwürfel: Zur würzigen Pesto-Pasta passt besonders gut Räuchertofu, den du mit etwas Bratöl knusprig anbraten kannst. Gebratener Räuchertofu erinnert vom Geschmack her ein wenig an Speck und ist besonders aromatisch. Für eine mildere Alternative kannst du Naturstoff verwenden und diesen vor dem Anbraten nach Belieben mit Kräutern oder Gewürzen verfeinern.
- Gemischte Samen und Saaten: Das Pesto enthält bereits Walnüsse und Hanfsamen. Trotzdem passen ein paar geröstete Saaten, Nüsse und Kerne richtig gut als crunchy Topping. Nach Belieben kannst du diese in einer Pfanne ohne Fett rösten für noch mehr Geschmack.
Du kannst übrigens auch gerne direkt die doppelte Menge von dem Pesto zubereiten und es in einem sauberen Schraubglas im Kühlschrank aufbewahren. Im Kühlschrank hält sich Pesto nach dem Öffnen etwa 3 bis 4 Tage im Kühlschrank. Dabei sollte das Pesto immer mit einer Schicht Öl bedeckt sein, um es vor Luft und Bakterien zu schützen. Um die Haltbarkeit von Pesto zu verlängern, solltest du außerdem immer saubere Löffel oder Messer verwenden, um das Pesto aus dem Glas zu entnehmen.
Ich wünsche dir ganz viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Alles Liebe, Marlene
PS: Auf meinem Blog findet ihr bereits viele weitere Ideen für einfache, leckere und vegane Rezepte, die sich ideal als Mittag- oder Abendessen eignen.


Bärlauch-Pesto-Pasta
Zutaten
- 50 g Bärlauch
- 1 Knoblauchzehe
- 60 ml Olivenöl
- 1/4 TL Salz
- 2 EL Hanfsamen
- 2 EL Hefeflocken
- 25 g Walnüsse
- 180 g Pasta nach Wahl
Anleitungen
- Den Bärlauch waschen und trocken tupfen. Die groben Stiele entfernen und die Blätter grob hacken.
- Die Knoblauchzehe schälen und fein hacken oder pressen.
- Die Walnüsse in einer Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze anrösten, bis sie duften. Dabei gelegentlich wenden. Die Walnüsse grob hacken oder in einem Mörser zerstoßen.
- Den Bärlauch, den Knoblauch, das Olivenöl, das Salz, den Pfeffer, die Hanfsamen, die Walnüsse und die Hefeflocken in einen Mixer oder eine Küchenmaschine geben und zu einer cremigen Paste verarbeiten. Dabei nach Bedarf einen kleinen Schluck Wasser oder mehr Olivenöl hinzufügen, um die gewünschte Konsistenz zu erreichen.
- Die Pasta in ausreichend gesalzenem Wasser gar kochen, abseihen, mit dem Pesto vermischen und nach Belieben mit frisch gehackten Kräutern oder anderen Toppings verfeinern.
