In letzter Zeit habe ich Granola ganz neu für mich entdeckt. Schon seit Jahren backe ich Knuspermüsli selbst und bereite es auch gerne auf Vorrat zu. Selbstgebackenes Granola ist nicht nur sehr einfach und schnell zuzubereiten, sondern auch ein tolles gesundes Frühstück oder ein leckerer Snack für Zwischendurch. Wenn man morgens mal wenig Zeit hat, ist eine Schüssel mit Granola, etwas Joghurt oder Pflanzendrink und frischen Früchten einfach das ideale Frühstück für einen energiereichen Start in den Tag.
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Natürlich Süßen
Bisher habe ich mein Granola am liebsten mit Dattelpaste gesüßt. Diese sorgt nicht nur für eine angenehme natürliche Süße, sondern auch für eine klebrige Konsistenz der Haferflocken-Mischung, die durch das Backen dann wunderbar crunchy wird. Seit kurzem verwende ich anstatt Dattelpaste aber auch total gerne reife Bananen. Wenn ihr Bananenbrot mögt, dann wird euch diese Variante bestimmt auch richtig gut schmecken.
Damit das Granola dennoch schön süß wird, verwende ich am liebsten sehr reife Bananen, die bereits einige braune Punkte auf der Schale haben. Dann lassen sie sich auch noch einfacher zu einem feinen Mus verarbeiten. Wenn ihr es dennoch gerne etwas süßer mögt, könnt ihr einfach noch etwas Dattelpaste, Agavendicksaft, Kokosblütenzucker oder ein anderes Süßungsmittel eurer Wahl hinzugeben.
Die einfache Basis bei diesem Granola bilden Haferflocken, Kokosraspeln, geraspelter Apfel, Banane, Zimt, Vanille und etwas Nussmus wie Mandel– oder Cashewmus. Auch Erdnussmus schmeckt sehr gut. Das fertige Granola könnt ihr dann ganz nach Belieben noch mit Zutaten eurer Wahl mischen. Kokoschips, gehackte Nüsse oder Trockenfrüchte sowie Apfelchips oder Bananenchips schmecken beispielsweise richtig gut.

So einfach gelingt die Zubereitung
Das Granola wird ganz einfach im Backrohr zubereitet. Während des Backvorgangs ist es wichtig, dass ihr die Masse regelmäßig mit einem Holzlöffel auflockert und wendet. Sonst wird das Granola an der Oberfläche rasch zu dunkel und schmeckt am Ende etwas verbrannt. Das Granola ist fertig, wenn es schön goldbraun und etwas knusprig ist. Wenn das Granola auskühlt, härtet es weiter nach. Direkt nach der Backzeit darf es also ruhig noch stellenweise etwas weich sein. Ist es in kaltem Zustand immer noch nicht so knusprig, wie ihr es gerne mögt, könnt ihr es einfach erneut für einige Minuten in den Backofen geben. Ich verwende dafür gerne die Restwärme eines anderen Ofengerichts. Ist der Backofen beispielsweise nach einer Lasagne oder einem Kuchen noch warm, könnt ihr das Granola noch einmal einige Minuten in dieser Restwärme trocknen lassen.
Alternativ könnt ihr das Granola auch in der Pfanne zubereiten. In den Rezeptnotizen habe ich euch kurz beschrieben, wobei ihr dabei achten solltet. In diesem Beitrag habe ich euch die Röstung in der Pfanne etwas genauer beschrieben.
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!
Alles Liebe, Marlene
PS: Auf meinem Blog findet ihr bereits viele weitere leckere Ideen für gesunde und einfache Frühstücksrezepte:


Zuckerfreies Kokos-Früchte-Granola
Zutaten
- 80 g Haferflocken, großblättrig
- 80 g Haferflocken, fein
- 20 g Kokosraspeln
- 1 Banane, sehr reif
- 1 Apfel, klein
- 1 TL Zimt
- etwas Vanille
Anleitungen
- Die Banane mit einer Gabel zu einem feinen Mus zerdrücken und dann mit Nussmus, Zimt und Vanille vermischen.
- Den Apfel entkernen und grob raspeln.
- Haferflocken, Kokosraspeln, die Bananen-Mischung und den geraspelten Apfel vermischen, sodass eine krümelige Masse entsteht.
- Die Haferflocken-Mischung auf einem mit Backpapier ausgelegten Backblech verteilen und bei 175°C Ober- und Unterhitze etwa 15-20 Minuten backen. Das Granola währenddessen etwa alle fünf Minuten mit einem Holzlöffel auflockern und wenden, sodass es von allen Seiten schön knusprig und goldbraun wird.
- Das Granola vollständig abkühlen lassen und dann nach Belieben mit weiteren Zutaten mischen.