Mohn-Hefezopf mit Powidl

Mohn-Hefezopf mit Powidl

Dass Powidl und Mohn eine tolle Kombi sind, ist spätestens seit dem klassischen Germknödel klar! Diese beiden Zutaten harmonieren aber auch in anderen Mehlspeisen hervorragend wie zum Beispiel diesem saftigen Hefezopf! Fein gemahlener Mohn sorgt im Teig für ein richtig feines Aroma und die fruchtig süße Powidl-Füllung rundet das Geschmackserlebnis perfekt ab! Zudem ist der Hefezopf ein echter Hingucker, der auch sehr einfach zuzubereiten ist!

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Ein paar Tipps zur Zubereitung

Diesen Hefezopf mag ich neben dem Geschmack auch deshalb so gerne, weil er so einfach zu backen ist. Es braucht nur ein bisschen Geduld, damit der Hefeteig schön aufgehen kann und so richtig fluffig und saftig wird!

Ich verwende für Hefegebäck meistens Trockenhefe, da ich diese einfach auf Vorrat kaufen kann. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber mich überkommt oft ganz spontan die Lust zum Backen und dann habe ich nur selten frische Hefe im Kühlschrank! Trockenhefe ist außerdem etwas einfacher zu verarbeiten als frische Hefe, da sie direkt mit den anderen trockenen Zutaten vermischt werden kann. Wenn ihr frische Hefe (1/3 Würfel) verwendet, würde ich euch empfehlen, diese direkt in dem erwärmten Pflanzendrink aufzulösen und dann mit den trockenen Zutaten zu vermischen. Meiner Erfahrung nach braucht es keinen Vorteig. Ihr solltet allerdings immer darauf achten, dass der Pflanzendrink nicht zu heiß wird (maximal 40°C), da ihr sonst die Hefebakterien zerstört und der Teig dann nicht mehr so gut aufgeht.

Ich fülle den Teig absichtlich direkt nach der Zubereitung und lasse dann erst den fertig gefüllten Hefezopf ruhen. Lässt man den Teig zuerst ruhen und rollt ihn dann dünn aus, wird er meiner Erfahrung nach meist nicht mehr so schön fluffig. Man könnte den Teig auch zweimal ruhen lassen—ein Mal vor und einmal nach dem Füllen. Doch meine zeitsparende Variante führt auf jeden Fall auch zu einem richtig tollen Ergebnis.

Ideen für Variationen

Alternativ zu Powidl natürlich ihr auch einen anderen Fruchtaufstrich verwenden. Kirsche und Himbeere passen beispielsweise sehr gut! Auch eine Schokoladenfüllung schmeckt richtig gut! Besonders gut schmeckt der Hefezopf auch mit etwas (selbstgemachter) Nutella und einigen gehackten Haselnüssen—das ist auf jeden Fall eine meiner liebsten alternativen Füllungen!

Mohn-Hefezopf mit Powidl
Mohn-Hefezopf mit Powidl

Tipps zum Genießen

Der Hefezopf schmeckt besonders gut, wenn er ganz frisch und noch etwas warm ist. Er eignet sich auch sehr gut zum Einfrieren! Am liebsten schneide ich den Hefezopf in Stücke und friere die Stücke mit etwas Backpapier dazwischen ein. Je nach Bedarf kann dann Stück für Stück bei Zimmertemperatur, im Toaster oder in der Mikrowelle aufgetaut werden! So schmeckt er dann wie frisch aus dem Ofen!

Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Ausprobieren und Genießen!

Alles Liebe, Marlene

PS: Auf meinem Blog findet ihr bereits viele weitere leckere Rezepte für gesundevegane und einfache KuchenGebäck und Desserts.

Mohn-Hefezopf mit Powidl

Mohn-Hefezopf mit Powidl

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Vorbereitungszeit 45 Minuten
Zubereitungszeit 5 Minuten

Zutaten

Für den Teig

  • 125 g Dinkelmehl, hell
  • 25 g Mohn, gemahlen
  • 30 g Zucker
  • 1 Pkg. Vanillezucker
  • 70 ml Pflanzendrink
  • 20 g Butter, vegan
  • 1/3 Pkg. Trockenhefe
  • eine Prise Salz

Für die Füllung

  • 3 EL Powidl (Pflaumenmus)
  • einige Rosinen

Anleitungen

  • Dinkelmehl Trockenhefe, Salz, Zucker und Mohn in einer Schüssel vermischen.
  • Den Pflanzendrink erwärmen und die Butter schmelzen. Anschließend beides zu den trockenen Zutaten geben und alles zu einem glatten Teig verkneten.
  • Den Teig auf einer Backmatte oder leicht bemehlten Arbeitsfläche dünn zu einem langen Rechteck ausrollen.
  • Die Rosinen mit heißem Wasser übergießen und kurz darin einweichen.
  • Den Teig mit Powidl bestreichen. Dann die Rosinen abseihen und gleichmäßig auf dem mit Powidl bestrichenen Teig verteilen.
  • Den Teig von der kurzen Seite her aufrollen und die Teigrolle dann mit einem scharfen Messer längs in der Mitte halbieren. Die Teigstränge so miteinander verdrehen, dass die Schnittfläche nach oben zeigt. Den entstandenen Zopf vorsichtig in eine beschichtete oder eingefettete rechteckige Backform legen und zugedeckt etwa 30 Minuten ruhen lassen. Das Volumen sollte sich nach der Ruhezeit deutlich vergrößert haben.
  • Den Hefezopf anschließend bei 175°C Ober- und Unterhitze etwa 25 Minuten backen. Ich empfehle euch, den Hefezopf nach etwa 10 Minuten Backzeit mit etwas Backpapier zuzudecken, damit die Oberseite nicht zu dunkel wird.

Notizen

Nach Belieben kann der Hefezopf direkt nach dem Backen auch mit etwas Fruchtsirup oder einer Zuckerglasur bestrichen werden. So erhält der Hefezopf einen schönen Glanz.
Alternativ zu einem geflochtenen Hefezopf können aus dem Teig auch Schnecken geformt werden. Dazu sollte das Teigrechteck ganz einfach von der langen anstatt der kurzen Seite her aufgerollt werden. Anschließend kann die kurze Teigrolle in gleichmäßig große Stücke geschnitten werden (etwas 2 Finger breit) und die Stücke können ganz einfach mit der Schnittfläche nach oben auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech gelegt werden. Nach der Ruhezeit beträgt die Backzeit etwa 15-20 Minuten je nach Größe der Schnecken.
 

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